Trotz Frühlingsanfang werden auch dieser Tage am Flughafen Zürich die Flieger enteist. Mit einem Gemisch werden gefrorene Stellen an der Fliegeroberfläche entfernt. Die Reportage vom Rollfeld.
Enteiser Jens Bayard berichtet von seinen Einsätzen am Flughafen Zürich. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch nach dem Frühlingsanfang hat die Enteisungsequipe am Flughafen Zürich alle Hände voll zu tun.
  • Bei tiefen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit müssen die Flieger von Frost und Eis befreit werden.

Frühmorgens beurteilen die Mitarbeiter der Firma Swissport am Flughafen Zürich die Lage. Sofern die Umstände für Eis auf dem Flieger gegeben sind, muss ein Team aufgeboten werden. An zwei verschiedenen Plätzen am Flughafen können die Piloten ihre Vögel von Eis und Frost befreien lassen.

Eis und Frost gegen Aerodynamik

Je nach Grösse des Fliegers kann eine solche Chemie-Wasserdusche zwischen hunderten oder tausenden Franken kosten. Ein teures, aber wichtiges Unterfangen, denn das Eis oder der Frost kann die Aerodynamik eines Fliegers beeinträchtigen oder für den Start wichtige Flugzeugelemente einfrieren.

Frühmorgens geht es aufs Rollfeld am Flughafen in Zürich-Kloten.
Frühmorgens geht es aufs Rollfeld am Flughafen in Zürich-Kloten.
Noch bevor sich die ersten Flieger in Bewegung setzen, muss das Team einsatzbereit sein.
Noch bevor sich die ersten Flieger in Bewegung setzen, muss das Team einsatzbereit sein.
Der portugiesische Airbus A319 war einer der ersten Flieger an diesem Morgen. Kurz danach startete er in Richtung Lissabon.
Der portugiesische Airbus A319 war einer der ersten Flieger an diesem Morgen. Kurz danach startete er in Richtung Lissabon.
Der Koordinator weist den Piloten ihren Enteisungsplatz zu.
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Auch ein Flieger der Edelweiss bekam eine chemische Heisswasserdusche.
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