Anfang Juni hatte ein Hotelier im Alpstein einen Ranger wegen des grossen Andrangs an Touristen angefordert. Nun ist die Idee aber schon wieder vom Tisch.
Alpstein AI
Wanderer sind unterwegs im östlichen Ausläufer des Alpsteins vom Berggasthaus Stauberen in Richtung Hoher Kasten. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Juli forderte Hotelier Christian Lienhard einen Ranger im Alpstein.
  • Damals wurde die Bergkette regelrecht von Touristen geflutet.
  • Nun ist die Idee des Alpstein-Rangers schon wieder vom Tisch.

Hotelier Christian Lienhard forderte Anfang Juni einen Ranger für den Alpstein. Damals wurde die Bergkette regelrecht von Touristen geflutet. Auch der Appenzellerland Tourismus schaute sich nach einem Alpstein-Ranger um. Nun hat sich das Tourismus-Problem von selbst gelöst, der Ranger wird nicht mehr benötigt.

«Während des Lockdowns gingen viele Leute in die Berge, die sonst am Bodenseeufer spazieren. Sie sind sich gewohnt, dass alle hundert Meter einen Abfalleimer steht», sagt Guido Buob, Geschäftsführer Appenzellerland Tourismus gegenüber «TVO». «Jetzt kommen wieder viele Bergwanderer in den Alpstein, die Situation hat sich verbessert», sagt Buob.

Alpstein
Ein Hinweisschild zum Verhalten während der Coronavirus-Pandemie, aufgenommen in Wasserauen. Der Zugang zum Alpstein wird für Touristen «behutsam» wieder geöffnet. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Einige Besucher finden, dass ein Ranger nur Druck aufbauen würde. «Die Leute sollen Selbstverantwortung wahrnehmen und zur Natur schauen», meint ein Wanderer.

Dennoch wäre es möglich, dass der Ranger-Posten im Herbst besetzt würde. «Wir haben jemanden für den Posten gefunden. Da im September und Oktober tendenziell mehr Leute kommen, könnten wir die Person jederzeit aufbieten», so Boub.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NaturHerbst