Das «No More Komitee» macht in Basel mit der Schaufenster-Ausstellung «Warum ich?» auf angebliche rassistische Polizeikontrollen aufmerksam.
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Plakate der Ausstellung «Warum ich?» in einem Schaufenster in Basel. - Instagram /@nomore_committee

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel werden Plakate der Aktion «Warum ich?» in Schaufenstern ausgestellt.
  • Sie zeigen Erfahrungsberichte angeblicher rassistischer Polizeikontrollen.
  • Das «No More Komitee» möchte damit auf das Thema «Racial Profiling» aufmerksam machen.
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In Basel soll es laut mutmasslich Betroffenen immer wieder zu rassistischen Polizeikontrollen kommen.

Bereits im Jahr 2019 erörterte eine Studie, dass in den Schweizer Polizeikorps verbreitet «Racial Profiling» auftrete. Für die Erstellung der Studie arbeiteten Wissenschaftler der Hochschulen Basel, Bern und Zürich zusammen.

Hat Basel ein Polizeiproblem?

Um auf das Thema aufmerksam zu machen, hat sich das «No More Komitee» zu einer Schaufenster-Ausstellung in Basel entschlossen, berichtet die «Basler Zeitung». Unter dem Titel «Warum ich?» finden sich Erfahrungsberichte zu mutmasslichen Polizeikontrollen mit rassistischem Hintergrund an den Scheiben.

«Verlassen Sie die Schweiz»

Das Kollektiv wolle etwas gegen die angeprangerte Polizeiwillkür unternehmen. Die Berichte zeigen «emotionale Folgen und artikulieren Wünsche und Forderungen an die Gesellschaft», heisst es auf der Komitee-Webseite.

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Das «No More Komitee» demonstriert gegen Polizeigewalt. - Instagram /@nomore_committee

In den Berichten beschreibt eine Frau beispielsweise, wie sie sich während einer Kontrolle komplett entkleiden musste.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt nimmt in der «Basler Zeitung» zu den anonymen Erlebnisberichten Stellung. Die Kantonspolizei Basel-Stadt mache kein Racial Profiling, heisst es. Einzelne Vorwürfe können nicht kommentiert werden, weil man diese nicht kenne.

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