Ungewöhnlicher Einsatz für die Air Zermatt. Im Serengeti-Nationalpark in Tansania sollten Nashörner mit GPS-Sendern versehen werden.
Mit diesem Helikopter flog der Pilot der Air Zermatt den Einsatz
Mit diesem Helikopter flog der Pilot der Air Zermatt den Einsatz - Air Zermatt
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Pilot der Air Zermatt flog Einsätze für Nashörner in Tansania.
  • Den bedrohten Tieren werden GPS-Sender angebracht, um sie vor Wilderern zu schützen.

Ende Oktober erhielt die Air Zermatt einen ungewöhnlichen Auftrag. Im Serengeti-Nationalpark in Tansania sollen Nashörner mit GPS-Sendern ausgerüstet werden, um sie vor Wilderern zu schützen, berichtet der «Walliser Bote». Für das schwierige Unterfangen, das im Rahmen eines Wildlife-Projektes durchgeführt wurde, musste ein erfahrener Helikopter-Pilot gefunden werden. Nach der Anfrage musste die Air Zermatt schnell handeln, erklärte CEO Gerold Biner: Bereits am nächsten Tag musste der Pilot im Flieger nach Afrika sitzen.

Über der weiten Ebene des Serengeti Nationalparks
Über der weiten Ebene des Serengeti Nationalparks
Hier entdecken die Tierschützer zwei Nashörner
Hier entdecken die Tierschützer zwei Nashörner
Der Einsatz in Tansania dauerte fünf Tage
Der Einsatz in Tansania dauerte fünf Tage

Aus der Luft betäubt

Die Umstellung für den Piloten Simon Anthamatten von den Walliser Alpen ins Flachland Tansanias war gross. Fliegerisch sei es einfach gewesen, aber in der weiten Ebene hätten die Anhaltspunkte zur Orientierung gefehlt, sagte Anthamatten zum Walliser Boten. Die Aufgabe bestand darin, den Schützen in eine gute Position zu bringen, damit dieser die Nashörner aus der Luft betäuben konnte. Anschliessend brachten Tierärzte und Mitarbeiter des Nationalparks den Tieren die GPS-Sender an. Der Einsatz im Dienste des Schutzes dieser bedrohten Tierart dauerte fünf Tage.

Nashorn
Ein Nashorn im Serengeti-Nationalpark - keystone
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