Die Rega wird im Wallis weiterhin kein Mandat erhalten. Somit teilen sich Air-Glaciers und Air Zermatt die Luftrettung im Wallis.
Air Glaciers
Der 35-jährige Pistenbully-Fahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Universitätsspital Chuv geflogen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Bergrettung erhält die Rega im Wallis kein Mandat.
  • Somit teilen sich die Air-Glaciers und Air Zermatt weiterhin die Luftrettung.
  • Der Grund dafür ist, dass die Aufnahme der Rega kein Mehrwert bringen würde.
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Die Rega erhält im Wallis kein Mandat für die Bergrettung. Air-Glaciers und Air Zermatt werden sich die Luftrettung weiterhin teilen. Dies gab die Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) am Dienstag bekannt.

Die Rega wird von der KWRO abgelehnt, weil die Aufnahme einer weiteren Gesellschaft keinen Mehrwert für die Patienten bringe. Das würde das Dispositiv komplexer machen, was die Sicherheit, die Qualität und den administrativen Aufwand betrifft.

«Befriedigende, effiziente und rationelle Abdeckung»

Die Rega decke mit der Bereitstellung eines einzigen Helikopters «nur teilweise den Bedarf». Während die Aufteilung mit den beiden bestehenden Gesellschaften «eine befriedigende, effiziente und rationelle Abdeckung» des Bedarfs für den Kanton biete.

Das Walliser Helikopter-Rettungsdispositiv war bislang bereits Sache der Air-Glaciers und der Air Zermatt. Im September 2020 hiess das Bundesgericht jedoch eine Beschwerde der Gesellschaft Héli-Alpes gut. Sie wies den Kanton an, eine Ausschreibung für die Vergabe der Bewilligungen zur Durchführung von Rettungsflügen zu organisieren.

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