AHV Prognosen: Höheres Rentenalter wohl unvermeidbar

Janika Mielke
Janika Mielke

Bern,

Wird das Rentenalter erhöht? Finanzexperten sehen die Antwort eindeutig als unausweichlich an.

AHV 21
Neben der Beitragsdauer von 44 Jahren für den vollen Rentenbezug schlägt das Centre Patronal massvoll höhere Lohnbeiträge und eine höhere Mehrwertsteuer vor. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Finanzexperten wird das Defizit der AHV bis 2045 auf 12 Milliarden Franken steigen.
  • Um dieses Defizit aufzuheben, müsste das Rentenalter auf 69 erhöht werden.

Das jährliche Defizit der AHV soll sich bis 2045 auf 12 Milliarden Franken erhöhen. Selbst wenn das Rentenalter für Frauen auf 65 angehoben wird und wie geplant zusätzliche Mehrwertsteuern fliessen. Denn zu diesem Zeitpunkt wird sich die Zahl der Rentner in der Schweiz auf 2,5 Millionen erhöht haben. Und schon für das Jahr 2030 rechnet die AHV mit rund 5 Milliarden fehlenden Franken.

So scheint laut «Tagesanzeiger» eine Erhöhung des allgemeinen Rentenalters unausweichlich zu sein. Denn schwarze Zahlen seien nur bis 2027 mit der vorgeschlagenen Reform AHV 21 möglich.

AHV-Prognosen: Rentenalter 69, um AHV-Rechnung im Lot zu halten

Für August steht bereits eine Volksinitiative an, die ein Pensionsalter für Männer und Frauen bei 66 Jahren vorsieht. Doch kann sich die AHV auf diesem Wege ohne zusätzliche Einnahmen sanieren?

Finanzexperten sagen Nein. Möchte man bis 2045 die AHV-Rechnung über das Rentenalter im Gleichgewicht halten, müssten Frauen und Männer nämlich bis 69 arbeiten.

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