Ein afghanischer Staatsangehöriger steht wegen Mordes an seiner Frau vor Gericht.
Im Bieler Amthaus muss sich seit Montag ein Afghane wegen Mordes verantworten. (Archivbild)
Im Bieler Amthaus muss sich seit Montag ein Afghane wegen Mordes verantworten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Ein afghanischer Staatsangehöriger muss sich seit Montag vor dem Gericht in Biel BE verantworten. Aus Eifersucht soll er seine Ehefrau in einer Asylunterkunft in Büren an der Aare erstochen haben. Die Frau wurde 38 Jahre alt.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord, eventuell vorsätzliche Tötung vor. Gemäss Anklageschrift wurde sie im April 2022 vor den Augen ihrer fünf Kinder erstochen. Mehrere Bewohner der Asylunterkunft versuchten, der Mutter zu helfen, nachdem sie Schreie gehört hatten.

Familie aus Afghanistan geflohen

Der Ehemann wurde noch am Ort des Geschehens festgenommen. Laut Staatsanwaltschaft tötete der Angeklagte seine Frau allein deshalb, weil sie ihm mehrmals gesagt hatte, dass sie sich von ihm trennen wolle. «Der Mann handelte kalt und gefühllos, indem er seine Frau überraschend angriff und erstach», heisst es in der Anklageschrift.

Die Familie war aus Afghanistan geflohen und 2019 in Griechenland angekommen, bevor sie in der Schweiz Asyl beantragte.

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