Eine Rentnerin soll acht ungesicherte Hunde im Auto transportiert haben und wurde zu einer Busse verdonnert. Vor Gericht stritt sie alles ab – ohne Erfolg.
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Pekinesen und Möpse: Die Polizei beschuldigt eine Rentnerin, acht Hunde ungesichert transportiert zu haben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Rentnerin bekam eine Busse, weil sie acht ungesicherte Hunde im Auto transportierte.
  • Die Lenkerin stritt alles ab, die Geschichte sei «frei erfunden».
  • Vor Gericht wurde die Frau aber schuldig gesprochen.

Ein Hund sass auf dem Schoss der Lenkerin. Ein weiterer sass in der Lücke zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz. Ein dritter Hund sprang während dem Anhaltevorgang nach vorne. So schilderte die kontrollierende Polizistin die Ereignisse an einem Freitag im März 2017 in Kloten.

Laut Anklagevorwurf bewegten sich acht kleine Hunde frei im Auto. Und keiner davon sei festgebunden gewesen oder habe sich in einer Hundebox befunden. Am Lenkrad sass eine heute 76-jährige Rentnerin. Diese wurde mit 300 Franken Busse und 660 Franken Gebühren bestraft.

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Ein schwarzer Mops. - Keystone

Die Lenkerin zog den Fall vor Gericht. «Das ist alles frei erfunden», sagte sie beim Prozess am Bezirksgericht am Dienstag aus. Alle Hunde hätten «Gschtältli» mit Gurten getragen. Die Polizistin habe das Heu vermutlich nicht auf der gleichen Bühne wie sie gehabt und deshalb die Geschichte erlogen.

Damit kam die Frau aber nicht durch. Die Einzelrichterin sagte, dass die Aussagen der Polizistin glaubhaft seien. Und es sei nicht ersichtlich, weshalb die Polizistin die Rentnerin falsch hätte belasten sollen.

Die Frau habe sich zudem schon mit eigenen Aussagen schuldig gemacht. Die Busse von 300 Franken bleibt damit bestehen. Dazu kommen nun auch noch die 600 Franken Gerichtskosten.

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