Absturz der McDonnell Douglas F/A-18: Pilot vor Militärgericht
Der Pilot der über dem französischen Jura abgestürzten McDonnell Douglas F/A-18 muss sich ab dem 9. Dezember vor dem Militärgericht verantworten.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor fünf Jahren stürzte eine F/A-18 des Schweizer Militärs ab.
- Der Pilot der Maschine muss sich nun Anfang Dezember vor dem Militärgericht verantworten.
- Der Prozess wird rund drei Tage dauern.
Der Pilot, der vor fünf Jahren über dem französischen Jura abgestürzten McDonnell Douglas F/A-18, muss beim Militärgericht antraben. Dies teilte die Militärjustiz am heutigen Dienstag mit. Der Prozess wird am 9. Dezember beginnen und soll drei Tage dauern.
Oberleutnant Christoph Rüedi wird das Militärgericht 2 an diesen drei Tagen präsidieren. Die Hauptverhandlung wird öffentlich sein, allerdings wegen der Corona-Pandemie nur mit einer beschränkten Anzahl Besucherplätze.
Für den Schweizer Kampfjetpiloten könnte es teuer zu stehen kommen. Die Anklage wirft ihm unter anderem fahrlässiger Missbrauch und Verschleuderung von Material vor.