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Abkommen: Schweiz darf wieder an EU-Forschungsprogramm teilnehmen

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz ist rückwirkend per 1. Januar 2025 am EU-Forschungsprogramm Horizon Europe beteiligt. Bundesrat Guy Parmelin unterzeichnet in Bern das Abkommen.

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Bundesrat Guy Parmelin mit EU-Kommissarin Ekaterina Sachariewa vor der Unterzeichnung des Abkommens über die Schweizer Teilnahme an EU-Programmen heute in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz darf wieder am EU-Forschungsprogramm Horizon Europe teilnehmen.
  • Das Abkommen soll die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU stärken.

Die Schweiz ist rückwirkend per 1. Januar 2025 an das europäische Forschungsprogramm Horizon Europe assoziiert. Bundesrat Guy Parmelin unterzeichnete am Montag gemeinsam mit EU-Kommissarin Ekaterina Sachariewa ein entsprechendes bilaterales Abkommen.

Die Unterschrift sei ein «starkes Zeichen» für die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der EU, sagte Forschungsminister Parmelin in Bern an einem Medienanlass bei der Unterzeichnung. Mit der Unterschrift ist die Schweiz zudem am Euratom-Programm und am Digital Europe Programme (DEP) assoziiert.

Weiter soll es der Schweiz ermöglichen, ab 2026 am Kernfusionsreaktor Iter zu arbeiten und ab 2027 am Bildungs- und Mobilitätsprogramm Erasmus plus assoziiert zu sein.

Teil des Abkommenspakets

Das Abkommen ist Teil des Abkommenspakets zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU). Es wurde vergangenes Jahr ausgehandelt und soll die bilateralen Beziehungen aktualisieren und erweitern.

Das Abkommen wird nun vorläufig angewendet. Nach der erfolgreichen Ratifizierung soll es in Kraft treten.

Kommentare

User #3848 (nicht angemeldet)

Endlich unser geld ist wieder gefragt bei der forschungselite..

User #5627 (nicht angemeldet)

Darf ist gut, wie wenn wir darauf angewiesen wären. Welches sind denn die Top Unis auf dem europäischen Festland. Jedenfalls keine einzige deutsche, französische oder italienische. Nein es ist die ETH Zürich und Lausanne welche global unter den Top 25 sind. Auch ohne Erasmus und Horizon. Das Ganze erinnert eher an ein Kasperlitheater. Erpressung seitens der EU ist auf jeden Fall im Spiel. Und wir sind so naiv und lassen uns unter Druck setzen. Die Stdis würden gescheiter in die USA und nach GB gehen. da können sie mehr lernen.

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