Aargauische Gebäudeversicherung fährt 2020 Millionengewinn ein
Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) hat 2020 einen Gewinn von 49,2 Millionen Franken erzielt.
Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) hat 2020 einen Gewinn von 49,2 Millionen Franken erzielt. Die Gründe für das positive Geschäftsergebnis sind gemäss AGV ein unterdurchschnittliches Schadenjahr und die unerwartet positive Entwicklung an den Finanzmärkten zum Jahresende.
Die Schadensumme für die Elementarschäden 2020 lag mit insgesamt 12,47 Millionen Franken deutlich über dem Vorjahr von 5,4 Millionen Franken, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Jahresbericht hervorgeht.
Drei Stürme im Februar seien für die Mehrzahl der Schäden verantwortlich. Am 10. Februar 2020 zog Sturm Sabine über den Kanton Aargau und verursachte 3369 Schäden mit einer Schadensumme von 6,1 Millionen Franken.
Sturm Petra führte am 4. Februar zu 985 Schadenmeldungen und einer Schadensumme von 1,9 Millionen Franken. Und vom 27. auf den 28. Februar kam es durch den Sturm Bianca zu weiteren 633 Schäden in der Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Franken.
Die Schadensumme bei den Feuerschäden war 2020 mit 14,8 Millionen Franken (Vorjahr: 24,5 Millionen Franken) deutlich tiefer. Die häufigste Ursache für Brände sind Elektroinstallationen und Elektrogeräte.
Die Kundinnen und Kunden der Feuer- und Elementarversicherung profitieren vom guten Geschäftsverlauf. Da dieser Entscheid gefällt wurde, nachdem die Prämienrechnung 2021 verschickt worden ist, wird die Prämienrückvergütung von 50 Prozent mit der Prämie Feuer- und Elementarschadenversicherung von 2022 verrechnet. Damit fliessen rund 40 Millionen Franken an die Versicherten zurück.
Bei der AGV sind 232'924 Gebäude versichert. Der Gesamtversicherungswert beträgt 224,17 Milliarden Franken. Die AGV besteht seit 1805. Sie ist eine selbstständige, öffentlich-rechtliche Unternehmung. Sie beansprucht weder finanzielle Mittel noch Garantien des Kantons.
