Die kleinen und mittleren Unternehmen des Kantons Aargau (KMU) haben laut einer Umfrage des kantonalen Gewerbeverbands das erste Halbjahr 2022 gut gemeistert.
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Kanton Aargau. (Symbolbild) - keystone
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So bezeichneten die Umfrageteilnehmer die aktuelle Auftragslage wie im zweiten Halbjahr 2021 als gut. Das entspricht dem Wert 4,6 auf einer Skala, die bis 6 reicht. Am Dienstag, 12. Juli 2022, veröffentlichte der Gewerbeverband die Resultate.

Die Beurteilung der Auftragslage für das nächste Jahr erreicht hingegen nur noch den Wert 4,2. Das entspricht der Bewertung «genügend». Bei der letzten Umfrage im zweiten Halbjahr 2021 hatte dieser Wert noch 4,4 betragen.

Der Aargauer Gewerbeverband erklärt sich das mit Unsicherheitsfaktoren wie dem Krieg in der Ukraine und der damit einher gehenden Unterbrechung von Versorgungsketten. Auch die steigenden Energie- und Treibstoffpreise erwähnt der Verband als Grund.

Neue Lagerkapazitäten gewährleisten die Versorgung über längere Zeit

Viele Unternehmen überprüften nun ihre Lieferketten, suchten Alternativen und neue Zulieferer. Gleichzeitig würden neue Lagerkapazitäten geschaffen, um die Versorgung über längere Zeit zu gewährleisten.

Im Umfrageteil «Sorgenbarometer» liegt Frust über hohe administrative Aufwände immer noch an der Spitze. Er nimmt aber leicht ab. Die Umfrage mit dem Titel «KMU-Barometer» ist eine halbjährliche Einschätzung der dem Gewerbeverband angeschlossenen Gewerbevereine und Berufsverbände.

Seit der Einführung dieses Instruments im Jahr 2009 habe der Barometer immer eine sehr gute «Trefferquote» bei der Bewertung der aktuellen und zukünftigen Auftragslage der Aargauer KMU aufgewiesen, schreibt der Verband.

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