Das Energieunternehmen AEW Energie senkt die Strompreise für 2025 um durchschnittlich 14 Prozent.
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Das Aargauer Energieunternehmen AEW Energie senkt die Strompreise. Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch von 4500 Kilowattstunden könne mit einem insgesamt 14 Prozent tieferen Strompreis rechnen.

Die Entspannung der Marktpreise an den europäischen Energiemärkten schlage sich positiv auf die Stromtarife nieder, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch die Netznutzungstarife würden sinken, was zu durchschnittlich 14 Prozent tieferen Strompreisen in der Grundversorgung im Jahr 2025 führe.

Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 4500 Kilowattstunden (kWh) spare im kommenden Jahr somit rund 220 Franken pro Jahr (exklusive Mehrwertsteuer).

Die AEW könne die Energiepreise aufgrund gesunkener Beschaffungskosten und dank langfristiger Beschaffung um rund 20 Prozent senken. Die Netznutzungstarife, bestehend aus Kosten des vorgelagerten Stromnetzes, dem Stromverteilnetz der AEW, den Systemdienstleistungen (Swissgrid) und der Stromreserve des Bundes, sinken um rund 8 Prozent, wie es weiter hiess.

Die Abgaben blieben insgesamt auf annähernd gleichem Niveau, da der gesetzliche Netzzuschlag zur Förderung erneuerbarer Energien mit 2,3 Rappen pro kWh unverändert bleibe.

Neuregelungen und Vergütungen

Die Neuregelung der Abnahme- und Vergütungspflicht mit einer einheitlichen Vergütung aller Energieversorger für Rücklieferanten trete voraussichtlich per 1. Januar 2026 in Kraft.

Um den AEW-Kundinnen und -Kunden Planungssicherheit für 2025 zu geben, orientiere sich die AEW für die Rückliefertarife im kommenden Jahr an der Berechnungsmethode von 2024.

Die im Jahr 2021 eingeführte Herkunftsnachweisvergütung von 3 Rappen pro kWh für alle Kleinphotovoltaik-Anlagenbetreiber bis 30 kVA bleibe unverändert bestehen. Bis im Juni 2024 hätten sich schon über 1700 PV-Anlagenbetreiber für die Herkunftsnachweisvergütung angemeldet, so die AEW.

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