Der Kanton Aargau plant, zwei weitere Unterkünfte für Asylsuchende zu eröffnen und bestehende Einrichtungen zu erweitern.
Asylunterkunft
Asylunterkunft. (Symbolbild) - keystone
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Der Kanton Aargau will zwei weitere Unterkünfte für Asylsuchende eröffnen. In Wettingen sollen in einem ehemaligen Alterszentrum befristet 230 Menschen leben. In Gränichen mietete der Kanton eine Unterkunft für bis zu 70 Asylsuchende an.

Zudem soll die kantonale Unterkunft in Frick um 80 Plätze erweitert werden. Die rund 370 neuen Plätze sollen im zweiten Quartal dieses Jahr zur Verfügung stehen, wie die Staatskanzlei Aargau am Freitag mitteilte.

Kapazitätsausbau wegen hoher Erwartungen

Der Kapazitätsausbau sei nötig, weil der Kanton in diesem Jahr – je nach Szenario – erneut 3000 oder mehr zugewiesene Personen erwarte. Der Kantonale Sozialdienst (KSD) prüfe derzeit auch die Eröffnung einer weiteren unterirdischen Notunterkunft.

Kanton und Gemeinden stiessen je länger desto mehr an ihre Grenzen, hiess es. Die fünf bisher eröffneten unterirdischen Notunterkünfte in Zivilschutzanlagen im Kanton und die erschwerte Rekrutierung von Betreuungspersonal seien Ausdruck davon.

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