Bisher hat das Bundesamt für Gesundheit 6966 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten registriert.
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Ein Mann im Schutzanzug testet eine Frau auf das Coronavirus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten der 6966 Fälle sind keiner der bekannten Mutationen zuzuschreiben.
  • Laut den neusten Zahlen wurden bisher 2603 Fälle der britischen Variante zugeschrieben.

In der Schweiz sind bisher 6966 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten festgestellt worden, 1655 mehr als vor einer Woche. Die meisten davon sind keiner der bekannten Mutationen zuzuschreiben.

Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Am Donnerstag vergangener Woche hatte das BAG noch insgesamt 5311 Ansteckungen mit mutierten Varianten gemeldet.

Laut den neusten Zahlen wurden bisher 2603 Fälle der britischen Variante (B.1.1.7) zugeschrieben und 109 der südafrikanischen (B.1.351). Auch fünf Fälle der brasilianischen Mutation (P.1) sind bekannt. Zwei davon wurden im Kanton Genf, einer in Zürich, einer in Glarus und einer im Kanton Thurgau festgestellt. Bei den übrigen 4249 Fällen war zwar eine Mutation vorhanden, die Linie aber unklar. Viren mutieren ständig.

Die Zunahme der mutierten Fälle steigt im Gegensatz zum alten bekannten Virenstamm exponentiell. Das BAG weist darauf hin, dass die Zahlen nicht repräsentativ seien. Grund seien starke Unterschätzungen in Kantonen, in denen nur wenig oder kein Material sequenziert worden sei.

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