56-jähriger Mann in Arbon TG wegen versuchter Tötung angeklagt

Keystone-SDA
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Bodensee,

Nach einem Messerangriff im Juli 2023 auf seine Ex-Frau fordert die Staatsanwaltschaft Thurgau für einen Mann acht Jahre Haft und Landesverweis.

Messerangriff
Die Staatsanwaltschaft Thurgau fordert acht Jahre Haft und einen Landesverweis für einen Mann, der seine Ex-Frau mit einem Messer angegriffen haben soll. (Symbolbild) - sda

Ein Mann soll im Juli 2023 in Arbon seine Ex-Frau mit einem Messer angegriffen und verletzt haben. Die Thurgauer Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von acht Jahren sowie einen Landesverweis.

Der heute 56-jährige iranische Staatsangehörige werde wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und einfacher Körperverletzung mit einem gefährlichen Gegenstand angeklagt, teilte die Thurgauer Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Beantragt wird eine Freiheitsstrafe von acht Jahren sowie ein Landesverweis von 15 Jahren. Der Verhandlungstermin am Bezirksgericht Arbon steht noch nicht fest.

Messerangriff auf Ex-Frau in Arbon: Mann vor Gericht

Konkret wird dem Mann vorgeworfen, am 14. Juli 2023 in der Nähe des Bahnhofs von Arbon seine ehemalige Ehefrau angegriffen zu haben. Als sie ihr Auto parkieren wollte, soll er laut Anklage die Fahrertüre geöffnet und ihr anschliessend mehrfach mit einem Messer in den Oberkörper und in den Hals gestochen haben. Die Verletzungen waren nicht unmittelbar lebensgefährlich.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann weiter vor, am gleichen Vormittag einen anderen Mann angegriffen und verletzt zu haben. Er soll ihn für den neuen Partner seiner Ex-Frau gehalten haben. Der Angeklagte befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug.

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Kommentare

User #2841 (nicht angemeldet)

Der malsi gehört zur Schweiz. Beat

Huldrych Ammann

Ein tragischer Einzelfall. Man muss da Verständnis machen.

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