500 Quadratmeter grosse de Maria-Skulptur im Kunsthaus Zürich
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gipsbarren sehen nur auf den ersten Blick identisch aus.
In Wirklichkeit haben sie entweder fünf, sieben oder neun Kanten. Wenn sie nach dem Muster von de Maria auf den Boden gelegt sind, ergibt sich «eine Art Fischgrätmuster», wie das Museum erläutert.
«Je nachdem, wo sich die Besucher befinden, scheinen sich die Barren auf sie zu oder von ihnen wegzubewegen.» Und: Je nach Tageszeit erscheinen die Gipsbarren in unterschiedlichen Weissschattierungen. Das Tageslicht fällt durch eine Glasdecke in den Ausstellungssaal.
De Maria gehörte zu den wichtigsten Vertretern der Konzeptkunst, des Minimalismus und der Land Art, bei der teils vergängliche Kunstwerke in eine Landschaft gebaut werden. So schuf er etwa 1977 den vertikalen Erdkilometer für die Documenta am Kasseler Friedrichsplatz. Ein senkrechtes Loch von einem Kilometer Tiefe ist dort mit Messingstäben gefüllt.