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50 Millionen Franken mehr für Aargauer Förderprogramm Energie

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Das vor einem Jahr im Kanton Aargau fortgesetzte Förderprogramm Energie benötigt gemäss Regierungsrat mehr Geld. Der Bund finanziert den grössten Teil.

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Mit der Verrechnungssteuer-Reform sollen Bund, Kantone und Unternehmen Zinskosten einsparen. (Symbolbild) - Keystone

Die Nachfrage nach Förderungen für die Gebäudetechnik sei nach dem Start im März 2021 wie erwartet sehr hoch gewesen, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Entgegen den Erwartungen sei die Anzahl Gesuche in den Folgemonaten auf konstant hohem Niveau geblieben.

Viele Gesuche gab es vor allem für den Ersatz von fossilen Heizungen durch Luft-Wasser- sowie Erdsonden-Wärmepumpen. Es zeichne sich bereits heute ab, dass mit dem 2020 gesprochenen Kredit die hohe Nachfrage nicht gedeckt werden könne, schreibt der Regierungsrat in seiner Anhörungsvorlage.

Der Regierungsrat will für das Förderprogramm Energie bis 2024 einen Zusatzkredit von 51,2 Millionen Franken vom Parlament bewilligen lassen. An diese Summe soll der Kanton selbst 17,1 Millionen Franken beisteuern.

Zusatzkredit soll Weiterführung sichern

Das Förderprogramm Energie leistet einen wesentlichen Beitrag, um die energie- und klimapolitischen Ziele des Kantons zu erreichen, wie es in der Anhörungsvorlage heisst. Mit dem Zusatzkredit solle das Programm möglichst konstant weitergeführt werden. Dies schaffe Rechtssicherheit für Gebäudeeigentümer.

Der Zusatzkredit von 51,2 Millionen Franken würde gemäss Regierungsrat ein zusätzliches Auftragsvolumen von rund 250 bis 500 Millionen Franken auslösen. Die CO2-Emissionen würden um weitere rund 450'000 Tonnen reduziert.

Die Aufstockung des Förderprogramms will der Regierungsrat als indirekten Gegenvorschlag zur kantonalen Volksinitiative «Klimaschutz braucht Initiative!» verstanden wissen. Ein links-grünes Komitee hatte das Begehren lanciert.

Im Juni 2021 entschied das Kantonsparlament überraschend, dass der Regierungsrat gegen seinen Willen einen Gegenvorschlag ausarbeiten muss. Die bürgerliche Mehrheit lehnte das Volksbegehren ab. Gemäss Initiative sollen Gebäudesanierungen und Steigerungen der Energieeffizienz sowie Pilotprojekte finanziell stärker gefördert werden.

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