2022 wiesen erstmals 40 Prozent der Einwohner der Schweiz einen Migrationshintergrund auf. Weniger als die Hälfte von ihnen hat einen Schweizer Pass.
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«Benvenuti in Italia» ist an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien auf einer Monitorwand zu lesen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund.
  • 80 Prozent der 1'951'000 Menschen sind Einwanderer der ersten Generation.
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2022 haben erstmals zwei Fünftel der über 15-jährigen Bevölkerung in der Schweiz einen Migrationshintergrund aufgewiesen. Nahezu 80 Prozent davon sind im Ausland geboren und gehören damit zur ersten Generation.

2021 hatte der Anteil der Bevölkerung im Alter von über 15 Jahren mit Migrationshintergrund noch 39 Prozent betragen. 2022 wohnten insgesamt 2'951'000 Personen mit ausländischer Herkunft in der Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte.

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2'342'000 von ihnen sind im Ausland geboren. Die übrigen 20 Prozent oder 609'000 Personen wurden in der Schweiz geboren, gehören also der zweiten Einwanderergeneration an.

38 Prozent haben Schweizer Pass

38 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund hatten 2022 die schweizerische Staatsbürgerschaft. Am zweithäufigsten verfügte dieser Bevölkerungsanteil mit 10 Prozent über einen italienischen Pass gefolgt von der deutschen Staatsangehörigkeit mit 9 Prozent.

Dahinter reihten sich Portugal, Frankreich, Kosovo, Spanien, die Türkei, Serbien und Nordmazedonien ein. 649'000 Personen mit Migrationshintergrund hatten andere Staatsangehörigkeiten.

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