2,8 Tonnen Lebensmittelverluste pro Jahr
Die Schweiz produziert jährlich 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittelabfall. Eine Studie der ETH zeigt auf, dass dies nicht nur beim Verzehr passiert.

Schweizerinnen und Schweizer verursachen jährlich 2,8 Millionen Tonnen Food Waste. Das schreibt das Bundesamt für Umwelt (Bafu) mit Bezug auf eine Studie der ETH.
Dies entspreche rund 330 Kilogramm an vermeidbaren Lebensmittelverlusten pro Person und Jahr. Die Verschwendung kann dabei beim Anbau, der Verarbeitung, dem Verkauf sowie beim Konsum passieren.
Fleisch und Kakao: Grösste CO2-Sünder
Allerdings sind nicht alle Lebensmittel gleich relevant für das Klima. «Die Umweltbelastung einer Tonne Food Waste variiert stark, je nachdem aus welchen Produkten sie sich zusammensetzt und wo in der Wertschöpfungskette sie anfällt», schreibt das BAFU.
Die grösste Umweltwirkung haben beim Lebensmittelverlust demnach Fleisch, Kaffee- und Kakaobohnen. Auch Butter, Eier, Käse, Fisch, Öle sowie per Flugzeug importierte Produkte tragen massgeblich zum CO2-Abdruck der Schweiz bei.
Unnötige Einkäufe vermeiden
Ins Gewicht fallen aber auch nicht verwertete Früchte, Gemüse und Backwaren da diese im grossen Stil weggeworfen werden.
Um Food Waste zu vermeiden empfiehlt WWF Schweiz unnötige Einkäufe zu vermeiden, Reste zu verwerten und Lebensmittel richtig zu lagern.