Seit dem Januar 2020 bietet die Schweiz Griechenland an, unbegleitete minderjährige Asylsuchende aufzunehmen, wenn ein familiärer Bezug besteht.
Flughafen Zürich
Der Flughafen Zürich. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 23 unbegleitete minderjährige Asylsuchende sind heute Samstag in Zürich angekommen.
  • Zuerst müssen die Kinder und Jugendlichen in Quarantäne.
  • Danach werden sie den Bundesasylzentren übergeben.
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Heute Samstag sind 23 Asylsuchende unter 18 Jahren aus Griechenland in Zürich gelandet. Die Schweiz hatte sich davor dazu bereit erklärt, unbegleitete Minderjährige aufzunehmen, sofern ein familiärer Bezug in die Schweiz besteht.

Wie das Staatssekretariat für Migration mitteilt, besteht das Angebot der Schweiz an Griechenland seit Januar 2020. Bei den 23 seither bewilligten Gesuchen handelt es sich demnach um Personen, die in Flüchtlingslagern festsitzen.

Zuerst 14 Tage in Quarantäne

Die 18 männlichen und 5 weiblichen Kinder und Jugendlichen sind zwischen 10 und 17 Jahre alt. Die meisten sind afghanische Staatsangehörige, zwei stammen aus der Demokratischen Republik Kongo.

Bevor die Asylsuchenden an die Bundesasylzentren übergeben werden, müssen sie aufgrund des Coronavirus 14 Tage in Quarantäne. Nach der Durchführung des Asylverfahrens werden sie den Kantonen übergeben, die für ihre Betreuung und Unterbringung zuständig sind.

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