Der Absatz im Kunsthandel ist 2020 um rund 22 Prozent zurückgegangen, berichten Art Basel und die UBS in ihrem Kunstmarktreport.
Art Basel
Art Basel stellte in Zusammenarbeit mit der UBS den Kunstmarktreport 2020 vor. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Im Jahr 2020 ist der Absatz im Handel mit Kunst und Antiquitäten um 22 Prozent zurückgegangen, verglichen mit dem Vorjahr. Gesamthaft lag der Umsatz bei geschätzten 50,1 Milliarden Dollar. Das geht aus dem globalen Kunstmarktreport der Art Basel und der UBS hervor.

Der Markt für Kunst und Antiquitäten ist allerdings 2020 nicht so stark eingebrochen wie während der Rezession 2009. Damals war der Umsatz innerhalb eines Jahres um 36 Prozent zurückgegangen. Er lag auf dem Tiefststand von 39,5 Milliarden Dollar, wie die Grossbank UBS am Dienstag mitteilte.

Online-Verkäufe nehmen zu

Die Online-Umsätze erreichten 2020 ein Rekordhoch mit gesamthaft 12,4 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahr wurde dieser Wert verdoppelt. Vor dem Hintergrund des gesamthaften Umsatzrückgangs kletterte der Online-Anteil somit auf einen Viertel.

Der US-Markt hat 2020 mit einem Anteil von 42 Prozent an den weltweiten Verkaufswerten seine führende Position gehalten. Im Vergleich dazu lagen das Vereinigte Königreich und Greater China gleichauf mit jeweils 20 Prozent. China wurde allerdings zum weltweit grössten öffentlichen Auktionsmarkt; es überholte die USA mit einem Anteil von 36 Prozent des Umsatzes nach Wert.

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