Zwölf Kandidaten kämpfen um sieben Regierungssitze im Kanton Uri. Nach vier Jahren könnten wieder Frauen in die Kantonsregierung einziehen.
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Der Rathausplatz der Gemeinde Altdorf (UR). - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten werden an den Gesamterneuerungswahlen vom 3. März im Kanton Uri ins Rennen um die sieben Regierungssitze steigen. Dabei könnten nach einer vierjährigen Absenz wieder Frauen den Sprung in die Urner Kantonsregierung schaffen.

Nur zwei der sieben Regierungsratssitze werden dieses Jahr frei. Die fünf bisherigen Räte Daniel Furrer (Mitte), Urban Camenzind (Mitte), Christian Arnold (SVP), Urs Janett (FDP) und Dimitri Moretti (SP) treten zur Wiederwahl an.

Nicht wieder antreten werden Roger Nager (FDP) und Beat Jörg (Mitte). Da Heidi Z'graggen (Mitte) und Barbara Bär (FDP) 2020 nicht wieder angetreten waren und die Parteien keine Frauen nominiert hatten, wurde aus der Urner Regierung ein reines Männergremium. Dieses Jahr könnten wieder Frauen den Sprung in die Exekutive schaffen. Die Mitte nominierte Landrätin Céline Huber, die FDP Petra Muheim und die GLP Luzia Gisler.

Weitere Anwärter auf einen Sitz

Ebenfalls kandidieren für die Mitte Herman Epp, für die FDP Landrat Georg Simmen und für die SVP Landrat Hansueli Gisler. Als Parteiloser ins Rennen steigt das politisch noch unbeschriebene Blatt Sämi Gisler aus Bürglen. Bei den Wahlen 2020 hatte die SVP der FDP einen Sitz abgejagt. Vier Jahre zuvor hatte die FDP der SVP den Sitz streitig gemacht.

Das Wechselspiel der beiden Parteien dürfte auch an den kommenden Wahlen wieder spannend werden. Neu gewählt werden am 3. März auch die 64 Landräte und Landrätinnen. Aktuell die grösste Fraktion ist die Mitte mit 25 Sitzen (davon zwei parteilos). Die FDP hält 16 Sitze, die SVP 14 Sitze, SP 5 Sitze und Grüne 2 Sitze (davon eine parteilos).

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