Sturm «Sabine» sorgt in Nidwalden für Glimmbrände und Stromausfälle
Der Sturm «Sabine» wütet weiter: In Nidwalden führte er in der Nacht auf Dienstag zu Stromausfällen, im Kanton Luzern prallte ein Auto gegen eine Tanne.

Das Wichtigste in Kürze
- «Sabine» führte in der Nacht auf Dienstag Stromunterbrüche und Glimmbrände in Nidwalden.
- Im Kanton Luzern fuhr ein Auto gegen eine abgebrochene Tanne.
Der Wintersturm «Sabine» hat in der Nacht auf Dienstag in Nidwalden für einen Glimmbrand und für Stromunterbrüche gesorgt. In Sursee LU fuhr ein Auto in eine abgebrochene Tanne, verletzt wurde niemand.
Gegen 3 Uhr riss der Wind in Ennetmoos NW eine Hauptstromleitung herunter. Diese hing dann bis in den Wald, wie die Nidwaldner Kantonspolizei auf Anfrage mitteilte. Der Leitungsmast geriet in Brand, welcher zu einem Glimmbrand im Wald auf einer Fläche von 400 Quadratmetern führte. Diesen habe die Feuerwehr unter Kontrolle bringen können.
Stromausfälle in Nidwalden
Zudem kam es zu einem Stromausfall. Die betroffenen Gebiete hätten rasch mit Notstromaggregaten versorgt werden können, teilte das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) mit. Insgesamt seien rund 1400 EWN-Kunden vom Stromunterbruch betroffen. Am meisten in Dallenwil, wo der Ausfall aber bloss rund 15 Minuten dauerte.
Noch am Vormittag ohne Strom waren Haushalte im Gebiet Niederrickenbach. Weil die Strasse durch Sturmholz unpassierbar war, konnten Netzspezialisten vorerst nicht zum Schadenort vorrücken. Dasselbe galt für einen Leitungsunterbruch im Gebiet Diegisbalm/Schroten.
Autounfall im Kanton Luzern
Im Kanton Luzern gingen bei der Polizei 23 Meldungen wegen des Sturms ein. Im Surseewald auf der Baselstrasse in Sursee kollidierte ein Auto mit einer Tanne. Diese fiel unmittelbar vor ihm auf die Strasse. Das Fahrzeug kippte auf die Seite, der Lenker blieb unverletzt.
Meldungen wegen umgestürzter Bäume und umgewehter Strassensignalisationen gingen auch in anderen Zentralschweizer Kantonen ein. Es waren zudem verschiedene Strassen gesperrt.