Anfang Oktober sank im Zugersee ein Motorboot. Nun wurden das Boot und der vermisste 77-Jährige aus dem See geborgen.
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Die Bergung des Bootes im Zugersee. - Zuger Polizei
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der seit Anfang Oktober vermisste 77-jährige Bootsführer wurde tot geborgen.
  • Sein Boot wurde in 200 Metern Tiefe lokalisiert.

Nach einem Motorboot-Unfall im Zugersee Anfang Oktober konnte sich eine Person an Land retten. Für einen 77-Jährigen kam aber jede Hilfe zu spät. Zehn Tage nach dem Unglück wurde das Boot mitsamt der Leiche von der Zuger Polizei aus dem See geborgen.

Das Boot wurde mithilfe von Sonar-Technik in 200 Metern Tiefe geortet. Für die Bergung holte sich die Zuger Polizei Hilfe aus Genf, da die Genfer Polizei über das nötige Equipment verfügte.

Die Bergung gestaltete sich schwierig, wie die Zuger Polizei am Mittwochmorgen in einer Medienmitteilung schreibt. Erst «nach stundenlanger Präzisionsarbeit gelang es den Genfer Einsatzkräften, mit einem ferngesteuerten, kabelgeführten Unterwasserroboter das Seil der Bergungswinde am Boot zu befestigen und dieses langsam an die Wasseroberfläche zu bringen.»

Weshalb das Boot sank, ist noch immer unklar und wird untersucht.

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