Aargauer Polizei trifft nach drei Jahren wieder die Chauffeure
Nach einer dreijährigen Pause führt die Aargauer Kantonspolizei am kommenden Dienstag wieder die Aktion «Boxenstopp» durch - ein Treffen mit Berufschauffeurinnen und -chauffeuren in ungezwungener Atmosphäre. «Sie stellen Fragen - wir geben Auskunft» lautet das Motto.

Bernhard Graser von der Aargauer Kantonspolizei sagte am Donnerstag auf Anfrage, seines Wissens handle es sich um einen in dieser Form einzigartigen Anlass in der Schweiz. Bei einem Imbiss treffen sich Lastwagen- oder Lieferwagenfahrerinnen und -fahrer mit Spezialisten der Polizei und tauschen sich mit ihnen aus.
Der Anlass soll das gegenseitige Verständnis fördern und es können Kontakte geknüpft werden. Themen sind beispielsweise die Rahmenbedingungen des Strassentransports in der Schweiz und die Kontrollpraxis der Polizei. Laut Polizei-Mediensprecher Graser sind die Treffen bisher stets von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen.
Zwischen 8.00 und 13.00 Uhr kommen immer wieder Chauffeure und Chauffeurinnen und gehen wieder. Ein paar Dutzend sind es jeweils. Dieses Jahr findet der Anlass erstmals auf dem Autobahn-Rastplatz Birrhard statt, nicht mehr bei Würenlos. Es ist bereits die 19. Ausgabe des «Boxenstopps», der erstmals im Jahr 2001 über die Bühne ging.
In den Jahren 2020 und 2021 fiel das Treffen wegen der Corona-Pandemie aus. 2019 fand die Aargauer Kantonspolizei, eine Pause sei angebracht. Doch nahm sie es auf Wunsch der Fachverbände wieder auf.
Vertreter der Verbände Astag, Les Routiers Suisses und des Unterhaltsdiensts der Nationalstrassen der Nordwestschweiz sind am Treffen jeweils dabei, wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.