Totenmaske heute als Kunst gewertet
Totenmasken waren im alten Ägypten Tradition. Heute ahmen nur wenige Kunstschaffende diese Technik nach.

Das Wichtigste in Kürze
- Totenmasken sind eine alte Tradition aus der Antike und dem alten Ägypten.
- Heute werden sie als Kunst gewertet.
Totenmasken gab es bereits im alten Ägypten und der Antike. Damals wurden sie oft aus Gold gemacht und frei modelliert. Die toten Menschen trugen dann ihre eigene Maske zu der Beerdigungszeremonie.
Bereits im ersten Jahrhundert nach Christus wurden erste Überlieferungen von Totenmasken aus Gips gefunden. Als Erfinder gilt Lysistratos aus Sikyon. Der griechische Bildhauer habe zu den Zeiten von Alexander dem Grossen Totenmasken aus Gips gefertigt.
Laut «Mainpost» war diese Tradition in der Spätantike in Vergessenheit geraten. Erst 1444 wurde wieder eine Totenmaske aus einem Antlitz gestaltet. Später im 19. Jahrhundert wurden die Totenmasken als eigenwärtiges Kunstobjekt angesehen.

Anfang des 20. Jahrhundert war es noch üblich Prominenten eine Totenmaske zu verleihen. Heute sieht man solche Masken eher selten.