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Mutter und Tochter bauen in Brasilien Haus aus Glasflaschen

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Brasilien,

In Brasilien entsteht ein Haus aus 8000 Glasflaschen. Mutter und Tochter setzen so ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit.

Haus aus Glasflaschen
In Brasilien bauen eine Mutter und ihre Tochter ein Haus aus 8000 Flaschen Glas. - Instagram/@casadelsel.eco

Das Wichtigste in Kürze

  • Mutter und Tochter bauen in Brasilien ein Haus aus 8000 Glasflaschen.
  • Diese ersetzen die Ziegel um das Haus.
  • Das Projekt dauerte anderthalb Jahre und ist mittlerweile eine Touristenattraktion.

Auf der brasilianischen Insel Itamaracá haben Edna und ihre Tochter Gabrielly ein besonderes Projekt verwirklicht. Aus 8000 Glasflaschen errichteten sie ein 70 Quadratmeter grosses Haus mit sieben Räumen, wie «Globo» berichtet.

Das Gebäude trägt den Namen «Haus aus Salz» und zieht mittlerweile viele Besucher an. Gäste können dort sogar in einem ökologischen Gästezimmer übernachten.

Nachhaltigkeit in jeder Wand

Edna, eine Umweltpädagogin, brachte ihre Erfahrung mit Recycling ein. Sie habe ihrer Tochter laut «Globo» gesagt: «Schau, wir müssen anfangen, diese Glasflaschen zu sammeln und daraus unser Haus bauen.»

Edna
Um das Haus zu bauen, sammelte Edna mit ihrer Tochter über 8000 Glasflaschen und recycelte sie. - Instagram/@casadelsel.eco

Der Bau begann 2020 und dauerte anderthalb Jahre. Eingesetzte Flaschen ersetzen die Ziegel, das Haus selbst steht auf einer Basis aus Holz und Zement.

Klärgrube, um Abfälle zu filtern

Zusätzlich finden sich weitere ökologische Elemente im Haus. Das Dach besteht aus recyceltem Material, während eine biologische Klärgrube Abfälle filtert und Dünger produziert.

Edna betont, dass Glasflaschen das Raumklima regulieren. Sie helfen sowohl gegen Hitze als auch gegen Kälte.

Von Recycling zu Tourismus

Heute ist das «Haus aus Salz» eine kleine Attraktion auf Itamaracá. Besuchergruppen kommen, um Natur und nachhaltige Architektur zu erleben.

Warst du schon einmal in Brasilien?

Edna beschreibt es als Begegnungsort: «Wir wollen Begegnungen schaffen – sowohl mit der Natur als auch mit den Menschen hier.»

Kommentare

User #2474 (nicht angemeldet)

Um Armut als nachhaltig zu verkaufen muss man schon sehr skrupellos sein.

User #5589 (nicht angemeldet)

Ist jetzt wirklich nichts neues. Gibt es in Kanada schon lange. Kann über Google gefunden werden: Stichworte Prinz Edward Island House of bottles Hauptsache eine Kirche so.

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