In einem Zoo in den USA haben Tierpfleger einen Geparden mit einem Hund angefreundet. Die zwei Tiere sind bis heute unzertrennlich.
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Kumbali und Kago sind beste Freunde geworden. - Metro Richmond Zoo

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Zoo in den USA ist eine besondere tierische Freundschaft entstanden.
  • Weil ein Gepard-Junges so schüchtern war, haben es Pfleger einem Hund vorgestellt.
  • Heute sind die zwei beste Freunde.
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2015 ist der Gepard Kumbali im Metro Richmond Zoo in Virginia (USA) auf die Welt gekommen. Doch schon sehr schnell war klar: Der Kleine ist alleine nicht überlebensfähig. Kumbali war der kleinste seines Wurfes und konnte sich bei der Nahrungsaufnahme nicht gegen seine Geschwister durchsetzen.

Wie es in einer Medienmitteilung des Zoos hiess, verlor Kumbali an Gewicht, während seine Geschwister zugenommen hatten. Deshalb haben sich die Tierpfleger um ihn gekümmert. «Wir haben uns sofort in ihn verliebt, doch wir wussten, dass er einen Spielkameraden braucht.»

kumbali
Kumbali ist im Jahr 2015 auf die Welt gekommen.
kago
Kago kam 2015 in den Zoo und wurde dem kleinen Kumbali vorgestellt.

Also haben sie den schüchternen Geparden einem gleichaltrigen Hund vorgestellt, den sie von der Strasse gerettet hatten. Der Hund Kago und Kimbali haben sich schnell aneinander gewöhnt und gingen bald als Freunde durchs Leben. Durch seinen Spielkameraden hat der Gepard gelernt zu springen, zu spielen und zu rennen.

Nur beim Füttern getrennt

Die beiden sind so unzertrennlich, dass die Pfleger Mühe haben, sie bei der Fütterung zu trennen. Denn sie können nicht dasselbe essen. Wie eine Sprecherin des Zoos sagte, akzeptieren sie sich als gleichwertig. «Kumbali und Kago scheinen die Unterschiede in der Spezies, Farbe und Grösse gar nicht zu bemerken.»

kumbali und Kago
Kumbali und Kago sind trotz verschiedener Spezies unzertrennbar. - Metro Richmond Zoo

Wie die britische Zeitung «Mirror» schreibt, ist es nicht selten, dass Geparde so schüchtern sind. Sie können so ängstlich sein, dass sie es komplett vermeiden, sich mit anderen Tieren zu sozialisieren. Dies führt zu Problemen bei der Fortpflanzung, da sie sich auch nicht potenziellen Partnern nähern wollen.

Gehen Sie gerne in Zoos?

Aus diesem Grund gehören sie zu den gefährdeten Tieren. Es wird angenommen, dass es nur noch etwa 7000 Geparde in freier Wildbahn gibt. In jüngster Zeit ist die Zahl um fast 90 Prozent gesunken. In Zoos wird viel Arbeit geleistet, um die Tiere vor dem Aussterben zu schützen.

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