Assistenzhund erkennt Herznot und rettet Herrchen das Leben

Anna Mikulics
Anna Mikulics

USA,

Ein Labrador namens Tommy rettete Hank das Leben, als dessen Herzrhythmus lebensbedrohlich entgleiste.

Labrador in Wiese
Ein Labrador hat seinem Herrchen das Leben gerettet, in dem er einen sich anbahnenden Schlaganfall bemerkt hat. (Symbolbild) - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Assistenzhund Tommy weckte Hank ungewöhnlich früh und rettete ihm damit das Leben.
  • Hank hatte gefährliches Vorhofflimmern mit 171 Herzschlägen pro Minute.
  • Tommy spürte instinktiv die Gefahr, obwohl er sich sonst ruhig verhält.

Der Assistenzhund Tommy lässt sein Herrchen Hank im Normalfall immer ausschlafen. Doch an einem Morgen zeigte sich das Tier sehr unruhig – und stupste Hank an, bis dieser endlich aufwachte.

Sofort bemerkte der 54-Jährige einen starken Schwindel, drehte sich allerdings noch einmal in seinem Bett um. Doch das untypische Verhalten von Tommy schürte seine Bedenken. Schliesslich mass er seinen Puls mithilfe seines Blutdruckgeräts – und das Ergebnis war besorgniserregend.

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Mit 171 Schläge pro Minute war Hank in einem höchstkritischen Zustand und machte sich auf den Weg in ein Spital.

Die Ärzte wären bei seinen Blutdruckwerten «beinahe durchgedreht», schildert der ehemalige Veteran in einem Interview mit «Good News Network». «Die Ärzte haben gesagt, es wäre sehr wahrscheinlich zu einem Schlaganfall gekommen, einem sehr schweren.»

Lebensgefährliche Herzrhythmusstörung erkannt

Hank leidet an Vorhofflimmern (AFib), einem Zustand, bei dem das Herz unregelmässig und viel zu schnell schlägt. Dies kann den Blutfluss vermindern und schwere Folgen wie Schlaganfälle oder sogar den Tod verursachen. Sein Hund Tommy erkannte scheinbar die Gefahr und reagierte instinktiv.

«Es war die Art und Weise, wie er mich aufgeweckt hat: Das hat er noch nie zuvor gemacht und auch nie mehr danach», erklärt Hank im Interview.

Und das war nicht das erste Mal, dass Tommy ihm sein Leben rettete. Der 54-Jährige ist Militärveteran mit mehr als zwei Jahrzehnten Dienst in extrem belastenden Einsätzen wie dem Irak. Seine Arbeitserlebnisse führten zu einer schweren Posttraumatischem Belastungsstörung (PTBS), was sein soziales Leben stark einschränkte.

Bindung, die Leben rettet

Seine Ärzte empfahlen ihm deshalb einen Assistenzhund. Nach dem seine Hunde verstorben waren, wurde Hank eine Organisation nahegelegt, die Therapie- und Diensthunde vermittelt.

schwarzer assistenzhund
Assistenzhunde werden dazu ausgebildet, Menschen mit psychischen und physischen Krankheiten zu unterstützen. (Symbolbild) - Depositphotos

Zwischen Hank und Tommy entstand sofort eine enge Bindung, berichtet «Good News Network». Der Hund spürt stets, wenn sein Stresspegel ansteigt, und bietet ihm dann Trost und Sicherheit. «Ich hatte schon öfters starke Bindungen zu Hunden, aber niemals so etwas, wie wir es haben.»

Tommy durfte Hank auch besuchen, als sich dieser nach seiner Blutdruckentgleisung im Spital aufhielt. Der Hund legte sich quer über den Körper seines Herrchens, sein Kopf befand sich direkt in der Nähe seines Herzens.

«Ich habe immer gewusst, dass Hunde die besten Freunde des Menschen sind», sagt Hank, «aber er übertrifft jede Erwartung.»

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Kommentare

User #1573 (nicht angemeldet)

Herrlich gibt es so intelligente Vierbeiner in unserem Leben. Den Ausbildnern herzlichen Dank .

User #1252 (nicht angemeldet)

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