Adler ohne Verletzungen aus Auto-Kühlergrill befreit

In Maryland (USA) ereignete sich am vergangenen Wochenende eine ungewöhnliche Rettungsaktion: Ein Weisskopfseeadler steckte im Kühlergrill eines Autos fest.

weisskopfseeadler kühlergrill auto — Ein Weisskopfseeadler steckte nach einer Kollision im Kühlergrill eines Autos fest. - Facebook/Calvert County Government

Das Wichtigste in Kürze

Am vergangenen Wochenende kollidierte ein Adler in den USA mit einem Auto.
Seine Krallen blieben dabei im Kühlergrill des SUV stecken.
Durch eine Rettungsaktion konnte er befreit werden.

Im US-amerikanischen Calvert County in Maryland kam es am vergangenen Wochenende zu einer ausserordentlichen Situation: Ein Weisskopfseeadler steckte im Kühlergrill eines SUVs fest.

Am Samstagmorgen erhielt die Tierkontrolle von Calvert County einen Anruf von einem Autofahrer auf der Route 4. Der Fahrer war mit einem Weisskopfseeadler kollidiert. Das Tier hatte überlebt, aber seine Beine steckten im Kühlergrill des Autos des Fahrers fest.

Haben Sie schon einmal einen Weisskopfseeadler gesehen?

Hannah Neel vom Tierkontrollamt eilte zur Unfallstelle und stellte fest, dass der Adler unverletzt war. Sie hatte bereits vor ihrer Ankunft ein lokales tierärztliches Notfallspital informiert – für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt würde.

Erfolgreiche Rettung dank Teamarbeit

Die Pressesprecherin des Countys Julie Yingling erklärte gegenüber «Patch», dass das Tier «sorgfältig auf offensichtliche Krankheits- oder Verletzungszeichen» untersucht wurde. Neel «bestätigte auch, dass [der Adler] volle Bewegungsfreiheit in allen Extremitäten hatte und eine normale Fokusreaktion zeigte».

Adler kühlergrill auto — Hannah Neel konnte den Adler aus dem Kühlergrill befreien. - Facebook/Calvert County Government

Mit Unterstützung des Sheriffbüros von Calvert County befreite Neel den Adler und liess ihn in den Wald frei. Später teilte der Landkreis Fotos des majestätischen Vogels und der Rettungsaktion auf Facebook. In einer Erklärung an «Patch» bezeichnete Yingling die Rettungsaktion als «wunderbares Beispiel für Teamarbeit».