Phil Spencer, Chef der Xbox-Abteilung, sieht VR nicht als den Fokus des Nachfolgers der Xbox One. Dafür gäbe es andere Plattformen.
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Der Chef von Xbox, Phil Spencer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Project Scarlett wird sich nicht auf VR fokussieren.
  • Dafür gäbe es laut Xbox-Chef Phil Spencer zu wenig Nachfrage bei ihnen.

Phil Spencer, Leiter der Xbox-Abteilung bei Microsoft, bestätigt, dass beim Nachfolger der Xbox One Virtual Reality nicht zentral sein wird. Project Scarlett wird also ohne eigenes VR-Headset auskommen müssen.

Online-Magazin «Stevivor» hat ein Interview mit Spencer aus 2016 genutzt, um nochmals zum Thema nachzuhaken. Damals meinte Spencer, dass sie VR erst nutzen werden, wenn es sich nicht mehr wie «Demos und Experimente» anfühlt.

An der X019 erwiderte er dazu: «Ich mag das Zitat von damals nicht. Ich möchte nicht versuchen, die Arbeit, die Leute in VR stecken, zu schmälern». Aber Kunden würden Xbox nicht mit VR assoziieren oder es von der Marke erwarten.

Niemand fragt nach VR

«Ich habe einige Probleme mit VR – es ist isolierend und ich betrachte Spiele als eine gemeinschaftliche, gemeinsame Erfahrung.» Spencer sagt weiter: «Wir antworten auf die Wünsche unserer Kunden und niemand fragt nach VR.»

Und falls doch, dann würden ihre Kunden dafür eher PC oder andere Plattformen als die Xbox One nutzen. Das sind die Plätze, die VR-Erfahrungen bieten können. Eines Tages könnte Xbox allerdings dort landen. «Aber ja, das ist nicht unser Fokus», sagt Spencer.

Wann Xbox nach den «Demos und Experimenten» bei VR einsteigen wird, ist unklar. Der Wendepunkt könnte aber schon bald kommen. Zumindest sieht Half-Life: Alyx schon vielversprechend aus.

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