Phil Spencer: «Wir veröffentlichen auch in Zukunft CoD auf PS»

Die Anhörungen im Verfahren der US-Handelskommission FTC gegen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geht in die nächste Runde. Am Freitag (Ortszeit) hat sich Xbox-Chef Phil Spencer den Fragen der FTC gestellt.

Der «MLex»-Korrespondent Michael Acton war bei Gericht anwesend und nahm seine Follower über Twitter mit. Seinem Thread nach zog sich das Frage-Antwort-Spiel zwischen FTC und Spencer über mehrere Stunden.

Spannend wird es vor allem beim Thema Call of Duty. Seit die Übernahme-Ambitionen seitens Microsoft bekannt wurden, wird darüber spekuliert, ob die Reihe nur noch für Xbox erscheint. Playstation-Kunden wären damit von zukünftigen wären damit von kommenden Titeln einer der erfolgreichsten Spielereihen überhaupt ausgeschlossen.

Phil Spencer findet vor Gericht nun klare Worte: «Meine Zusage, meine Aussage ist, dass wir auch zukünftig Versionen von Call of Duty auf Sonys Playstation veröffentlichen werden.» Die FTC hakt nach, fragt, ob er dies unter Eid schwören könne. Spencer: «Ja, das ist mein Ziel.»

Der FTC-Anwalt versucht daraufhin, dieses Versprechen auf alle Activision-Titel auszuweiten. Da könne er das gleiche Versprechen abgeben, zitiert Acton Spencer. Das Unternehmen publishe ja auch reine PC-Spiele, WoW zum Beispiel, argumentiert der Xbox-Chef.

Dann dasselbe in Grün, nur mit Diablo. Der Richterin wird das zu bunt, unterbricht die Fragerunde. «Warum fahren wir nicht fort», stellt sie klar.

Ein wenig weiter gehts noch, aber als die FTC wieder auf CoD zu sprechen kommt, hat die Richterin genug. «Das brauche ich nicht, ich werde die Befragung.»