Viele Geräte mit Computerchips des Marktführers Intel sind offenbar nicht sicher. Die Folgen für Nutzer könnten erheblich sein, doch das Unternehmen wiegelt ab.
Passwörter könnten durch den Fehler abgegriffen werden.
Passwörter könnten durch den Fehler abgegriffen werden. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Computerchips ist eine neue Sicherheitslücke entdeckt worden, durch die Angreifer an vertrauliche Daten kommen könnten.
  • Der Branchenriese Intel erklärte, es werde gemeinsam mit anderen Firmen an einer Lösung gearbeitet.

In Computerchips von Milliarden Geräten ist eine Sicherheitslücke entdeckt worden, durch die Angreifer an vertrauliche Daten kommen könnten. Forscher demonstrierten, dass es möglich sei, sich Zugang zum Beispiel zu Passwörtern, Krypto-Schlüsseln oder Informationen aus Programmen zu verschaffen.

Es werde an einer Lösung gearbeitet

Die Sicherheitslücke war bereits vor einiger Zeit entdeckt worden. Die Tech-Industrie arbeitete daran, die Schwachstelle mit Software-Updates zu stopfen, bevor sie publik wurde. Besonders brenzlig werden könnte das Problem zumindest theoretisch in Server-Chips, auf denen sich die Wege vieler Daten kreuzen. Google betonte in der Erklärung zum Fund der Schwachstelle, seine Cloud-Dienste seien abgesichert.

Der Branchenriese Intel erklärte, es werde gemeinsam mit anderen Firmen an einer Lösung gearbeitet, bezweifelte aber zugleich, dass die Schwachstelle bereits ausgenutzt worden sei.

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