Electronic Arts wurde in den USA abermals angeklagt. EA wird vorgeworfen, mit dem Verkauf von Lootboxen gegen das Glücksspielgesetz zu verstossen.
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In «FIFA 20» muss die Verteidigung stärker vom Spieler gesteuert werden als noch im Vorgänger. Foto: Electronic Arts - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • EA wird wegen Verstossen des kalifornischen Glücksspielgesetzes angeklagt.
  • Der Kläger fordert im Namen von 100 Betroffenen fünf Millionen Dollar Schadensersatz.
  • EA verkauft in mehreren Spielen sogenannte Lootboxen.

Electronic Arts wurde zum wiederholten Mal angeklagt. Der US-amerikanische Spielepublisher verkauft in Sportgames wie «Madden NFL» oder «FIFA» sogenannte Lootboxen. Das sind Pakete mit zufälligen Items, die ein Spieler entweder durch eine Spielwährung oder durch Echtgeld kaufen kann.

Electronic Arts unter Druck

In der Anklageschrift geht es im speziellen Fall um die Ultimate Team-Packs in «FIFA 20», wie «play3» berichtet. Diese verstossen nach Ansicht des Klägers Kevin Ramirez gegen das kalifornische Glücksspielgesetz. Ramirez fordert im Namen von 100 Betroffenen fünf Millionen Dollar.

Beim Kauf eines Packs gehe man eine Glücksspielwette ein, die räuberisch sei und Spieler zu Suchtverhalten verleitet. Das Unternehmen nutze die Käufer aus, um Gewinne in grosser Höhe zu erzielen, wirft Ramirez dem Spielepublisher vor.

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