Das HeroFest findet dieses Wochenende statt. An diesem Schweizer Epizentrum für Gaming misst sich das neue PostFinance-eSport-Team zum ersten Mal.
Postfinance
Die Postfinance hat ein neues Anmelde-Verfahren. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • PostFinance stellt das erste profesionelle League of Legends Team der Schweiz vor.
  • Die Gamer stehen für ein Jahr unter Vertrag und verdienen 2500 Franken im Monat.

Über 100 Millionen Menschen spielen pro Monat weltweit League of Legends (LoL). Nun ist das erste professionelle Schweizer Team in trockenen Tüchern. Trotz Kritik stellt die PostFinance heute Freitag ihr Kader für das Jahr 2019 vor. 

Die fünf glücklichen Gamer heissen: Mahdi «Pride» Nasserzadeh, Nikola «Greenfire» Dimovic, Marco «Polo» Buchholz,  Dennis «Koala» Berg und Antoine «Vango» Tinguely. Die Gewinner des Auswahlverfahrens sind keine unbeschriebenen Blätter. Bislang waren sie erfolgreich in der Schweiz aktiv, konnten sogar teilweise für ausländische Teams und an internationalen Events spielen.

«Wir sind zuversichtlich, mit dieser Auswahl die bestmögliche Ausgangslage für den Erfolg unseres Teams geschaffen zu haben», schreib das Esports Experiment PostFinance. Messen wird sich das Team zum ersten Mal – natürlich noch unvorbereitet – am HeroFest kommendes Wochenende.

Gamen am Arbeitsplatz

2500 Franken erhält jeder Spieler pro Monat. Aufgegleist ist das Ganze als normaler Arbeitsplatz. Der Unterschied zu gewöhnlichen Büro-Jobs: Auf den Computern ist nicht Word und Excel, sondern League of Legends installiert.

Das PostFinance League of Legends Team besteht aus (v.l.n.r.): Nikola «Greenfire» Dimovic, Marco «Polo» Buchholz, Antoine «Vango» Tinguely, Dennis «Koala» Berg und Mahdi «Pride» Nasserzadeh.
Das PostFinance League of Legends Team besteht aus (v.l.n.r.): Nikola «Greenfire» Dimovic, Marco «Polo» Buchholz, Antoine «Vango» Tinguely, Dennis «Koala» Berg und Mahdi «Pride» Nasserzadeh. - myinsanity.ch – nau – twitter/pride__lol

Das Ziel der PostFinance ist es, den Spielern ein Sprungbrett zum internationalen Profi zu ermöglichen. Der Coach – oder wenn man so will der Vorgesetzte – ist ein in der internationalen Szene sehr bekannter Norweger.

826 Bewerbungen für fünf Stellen

Nicholas «NicoThePico» Korsgård war bereits Chefcoach einiger der besten eSport-Organisationen in Europa. Nun hat er die PostFinance-Spieler über ein langwieriges Auswahlverfahren ausgesucht. 

Über drei Phasen wurden die fünf am besten geeignetsten Kandidaten aus 826 Bewerbern herauskristallisiert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

League of Legends