Bungie-CEO Pete Parsons nimmt den Hut

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

USA,

Bungie-CEO Pete Parsons verlässt das strauchelnde Unternehmen. Seine Nachfolge tritt der bisherige Chefentwickler Justin Truman an.

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Bungie CEO Pate Parsons war über zwei Jahrzehnte für das Studio aktiv. Nun nimmt er seinen Hut. - x.com/@Bungie

Nach über zwei Jahrzehnten an der Spitze kündigte Pete Parsons (55) seinen Rücktritt bei Bungie an. Parsons nennt als Grund den «richtigen Zeitpunkt für einen Neuanfang», wie «Golem» berichtet.

Parsons führte Bungie durch den Wandel nach der Trennung von Activision und den «Destiny 2»-Launch. Im Jahr 2022 übernahm Sony Bungie für 3,6 Milliarden US-Dollar (rund 3,6 Mrd. Franken), was den Wechsel beschleunigte, so «Golem».

Denkst du, dass das Gamingstudio Bungie künftig an vergangene Erfolge anschliessen kann?

Bungie steckt derzeit in finanziellen Schwierigkeiten und entliess rund 220 Mitarbeitende, etwa 17 Prozent der Belegschaft. Die Firma steht zudem unter Druck wegen Verzögerungen beim Shooter-Marathon und sinkendem Interesse an Destiny 2, wie «IT Boltwise» schreibt.

Community nicht traurig über Abschied von Bungie-CEO

Justin Truman, der neue CEO, ist seit 15 Jahren bei Bungie und spielte eine Schlüsselrolle im Destiny-Entwicklerteam. Truman will die Community stärker einbinden und neue Impulse setzen, berichtet das Spieleportal «Games».

Die Neuigkeiten treffen derweil auf ein positives Echo: Die Destiny-Community feiert den Rücktritt des Bungie-CEO mit deutlicher Zustimmung. Auch auf Reddit und anderen Plattformen betrachten Spieler den Schritt als Beginn eines Neuanfangs, wie «WinFuture» dokumentiert.

Kritik hatte es nämlich auch an Parsons persönlichem Verhalten in der Krise gegeben: So hatte der Bungie-CEO während der Massenentlassungen Luxusautos im Wert von über 2,3 Mio. Franken gekauft, so «Kotaku».

Bungie vor Herausforderungen

Pete Parsons startete seine Karriere bei Bungie 2002 und war am Gaming-Klassiker Halo 2 beteiligt. 2016 wurde er Bungie-CEO und prägte den Weg zur Unabhängigkeit von Activision.

Bungie CEO Pete Parsons
Fans ärgerten sich über den mutmasslichen Egoismus des Bungie-CEO in der Krise. - Instagram/@stevivor

Unter seiner Führung entwickelte sich Bungie zu einem weltweit bekannten Studio mit Millionen Spielern. Parsons leitete auch den Übergang zu Sony 2022.

Als Führungskraft trieb er grosse Projekte wie Destiny 2 voran. Sein Nachfolger steht nun vor der Aufgabe, die schwierige Lage zu stabilisieren und das Profil des Studios zu schärfen.

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