Wettbewerbshüter blockierten die geplante Milliarden-Übernahme durch Microsoft. Activision Blizzard würde trotz geplatztem Deal 3 Milliarden US-Dollar erhalten.
Microsoft Activision Blizzard
Microsoft möchte Activision Blizzard übernehmen, die Games wie «Call of Duty», «Overwatch» und «World of Warcraft» verwalten. - Sergei Elagin/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wurde von CMA blockiert.
  • Microsoft und Activision planen, sich gegen diese Entscheidung zu wehren.
  • Activision Blizzard könnt eine «Breakup Fee» in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar erhalten.

Die geplante Milliardenübernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wurde von britischen Wettbewerbshütern blockiert. Die Entscheidung der Competition and Markets Authority (CMA) sorgte bei den Unternehmen für Unmut.

Microsoft und Activision haben angekündigt, sich gegen die Entscheidung zu wehren. CEO Bobby Kotick äusserte sich in einem Interview mit «CNBC» zu der Situation. Bisher wurde angenommen, dass gegen die Entscheidung der CMA keine Berufung eingelegt werden kann.

Drei Milliarden US-Dollar für Activision Blizzard

Sollte die Übernahme durch Microsoft nicht gelingen, erhält Activision Blizzard trotzdem eine «Breakup Fee» in Höhe von drei Milliarden US-Dollar. Kotick meint: «Unser Fokus liegt derzeit darauf, den Deal abzuschliessen, was meiner Meinung nach im Interesse der Branche und des Wettbewerbs ist.»

«Sollte uns das nicht gelingen, werden wir Ende des Jahres auf etwa 18 Milliarden US-Dollar Bargeld sitzen», sagt er weiter. «Wenn man sich unsere 30-jährige Geschichte ansieht, haben wir das Kapital zum Wohle unsere Aktionäre sehr gut eingesetzt. Wir werden dies auch weiterhin tun.»

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