Viele Käufer greifen lieber zu kernlosen Weintrauben. Doch für die Gesundheit ist das nicht die bessere Alternative.
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Beim Kauf von Weintrauben empfiehlt es sich, die Früchte mit Kernen zu kaufen. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Damit kernlose Trauben entstehen, werden die Traubenstöcke mit Hormonen versehen.
  • Doch gerade die Kerne bergen wertvolle Inhaltsstoffe.
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Weintrauben sind in vielen Haushalten ein süsser Snack für zwischendurch. Doch viele Käufer entscheiden sich mittlerweile für die kernlose Variante: Verständlich, denn die kleinen Kerne sind im Gegensatz zur restlichen Frucht recht bitter.

Dem Körper werden damit allerdings wichtige Nährstoffe vorenthalten. Denn gerade die Traubenkerne verfügen über sogenannte oligomere Procyanidinen: Die Naturstoffe wirken gefässschützend, stark antioxidativ, entzündungshemmend und regenerativ.

Wie der «Berliner Kurier» erörtert, stärken sie zudem das Immunsystem, enthalten Vitamin E und Vitamin K. Mit dem Verzehr kann Arteriosklerose, Gefäss- und Leberschädigungen vorgebeugt werden. Sogar die Krebszellen-Entstehung soll dank der Inhaltsstoffe der kleinen Kerne gehemmt werden können.

Wie entstehen kernlose Weintrauben?

Dass es überhaupt kernlose Weintrauben gibt, ist nicht der Natur geschuldet – sondern dem Eingriff des Menschen: Im Wachstum werden die Traubenstöcke mit den Hormonen Gibberellinen und Auxin besprüht. So bilden sich die Früchte grösser und kernlos aus.

Das «manipulierte» Obst sollte daher vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden. Laut dem Nachrichtenportal warnen Forscher trotzdem vor möglichen, bisher unerforschten Langzeitfolgen.

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