Unser Stern ist gerade sehr aktiv: Wissenschaftler des russischen Fedorov-Instituts rechnen mit Sonneneruptionen, deren Strahlung Auswirkungen haben könnte.
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Das Foto einer Sonneneruption, die elektromagnetische Strahlung ins Weltall schickt. - Solar Orbiter/EUI Team/ESA & NASA/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russische Wissenschaftler warnen vor starken Sonneneruptionen in den kommenden Tagen.
  • Die elektromagnetische Strahlung von Stürmen kann mit dem Erdmagnetfeld interagieren.
  • Deshalb kann es zu Ausfällen im Funk- oder Stromnetz kommen.

Wissenschaftler des Fedorov-Instituts in Russland haben in den vergangenen Tagen mehrere starke Sonneneruptionen beobachtet, wie «deutschlandfunk.de» berichtet. Deshalb warnen die Forschenden, dass es auch in den kommenden Tagen zu weiteren geomagnetischen Stürmen vom Stern kommen könnte. Selbst die höchste Klasse «X» sei möglich: Diese Sonneneruptionen setzen starke Strahlungen frei, die die Erde beeinflussen und beispielsweise das Funknetz einschränken können.

Strahlung von Sonneneruption verursacht Nordlichter

Solche Stürme interagieren mit dem Erdmagnetfeld, sodass die elektromagnetische Strahlung eindringen kann. Dies kann sich vor allem auf das Funknetz auf der Erde auswirken, aber auch das Stromnetz kann betroffen sein. In diesem Jahr kam es bereits zu mehreren stärkeren Eruptionen: So stürzten im Februar 20 Terra-X-Satelliten ab und Ende April waren selbst in Mitteleuropa Nordlichter zu sehen.

Prognosen zu Sonnenexplosionen sind heutzutage allerdings noch mit grosser Unsicherheit behaftet.

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