Mit einer Drohne haben Wissenschaftler Aufnahmen aus dem Innern eines Hurrikans auf dem Meer gemacht. Die Schwimm-Drohne misst verschiedene Parameter.
Hurrikan im Satellitenbild
Hurrikan im Satellitenbild - RAMMB/NOAA/NESDIS/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schwimm-Drohne kann im Innern von Hurrikans auf dem Meer Messungen vornehmen.
  • Damit erhoffen sich Wissenschaftler, vorhersagen treffen zu können.
  • Die Drohne macht aber auch spektakuläre Aufnahmen.

US-Wissenschaftler haben mit Hilfe einer schwimmenden Drohne Aufnahmen aus dem Inneren eines Hurrikans über dem Atlantik eingefangen.

Am Donnerstag von der Forschungseinrichtung NOAA veröffentlichte Bilder zeigen, wie die surfbrettartige Schwimm-Drohne im auf die zweithöchste Hurrikan-Stufe vier eingestuften Wirbelsturm «Sam» mit bis zu 15 Meter hohen Wellen und Windgeschwindigkeiten von mehr als 190 Stundenkilometern zu kämpfen hat.

Das autonome Vehikel namens «Saildrone» arbeitet mit Windkraft und ist sieben Meter lang. Es sammelt im Inneren des Hurrikans Daten etwa zu Windgeschwindigkeit, Luftdruck, Temperatur, Salzgehalt und Feuchtigkeit. Die NOAA hofft, dadurch die Vorhersagen für Wirbelstürme verbessern zu können.

Durch den Klimawandel und die damit steigenden Meerestemperaturen nehmen Wirbelstürme in ihrer Zahl und Intensität zu. Sie stellen damit eine wachsende Bedrohung für Küstenanwohner dar.

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