Das letzte Modul seiner Raumstation Tiangong hat China ins All befördert. Am Montag startete die Rakete von der tropischen Insel Hainan aus.
Raumstation
Rakete vom Typ Langer Marsch 5B auf Weltraumbahnhof Wenchang auf dem Weg zur Raumstation Tiangong - CNS/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag startete eine Rakete zur Raumstation Tiangong.
  • Sie transportiert das Model namens Mengtian.

Das dritte und letzte Model der chinesischen Raumstation Tiangong ist auf dem Weg ins All. Am Montag startete die Rakete vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der chinesischen Tropeninsel Hainan gen Himmel. Sie hatte den Typ Langer Marsch 5B. Das berichtet der staatliche Sender CCTV.

Sie soll das Modul namens Mengtian zu der rund 400 Kilometer von der Erde entfernten Raumstation bringen. Auf Deutsch bedeutet das etwa «Himmelsträume».

Raumstation soll mindestens 10 Jahre in Betrieb sein

Die Raumstation Tiangong, deren Name übersetzt «Himmlicher Palast» lautet, soll mindestens zehn Jahre lang in Betrieb sein. Sie ist Teil einer ehrgeizigen Weltraum-Strategie Chinas, mit der die Volksrepublik zu den USA und Russland aufschliessen will. Dazu hat sie in den vergangenen Jahren Milliardensummen in ihre Raumfahrtprogramme gesteckt.

2003 schickte China seinen ersten Raumfahrer ins All. 2019 brachte es ein unbemanntes Raumfahrzeug auf die von der Erde abgewandte Seite des Mondes. 2020 sammelte eine chinesische Mondsonde Gesteinsproben von dem Erdtrabanten, 2021 landete ein Mars-Roboter der Volksrepublik auf dem Roten Planeten. 2029 will die chinesische Regierung erstmals Menschen zum Mond schicken.

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