Eine Forscherin auf den Weihnachtsinseln vermisst eine teure Kamera und hat einen Verdächtigen ausgemacht: einen Riesenkrebs, genauer gesagt einen Palmendieb.
Palmendieb
Ein Palmendieb, eines der grössten Riesenkrebse (Symbolbild) - Twitter / @SPIEGEL_Wissen
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im australischen Flying Fish Cove dokumentierte eine Forscherin Flughunde.
  • Immer wieder musste sie ihre Ausrüstung von kleptomanische Krebse retten.
  • Einer der Krebse klaute der Forscherin schlussendlich eine 6000 Dollar teure Wärmekamera.

Die Geschichte ist kaum zu glauben: Wie der australische Sender ABC am Mittwoch berichtete, hatte eine Wissenschaftlerin der Western Sydney Universität, auf den Weihnachtsinseln Flughunde erforscht. Dort hatte sie schon öfter einschlägige Erfahrungen mit Riesenkrebsen, die bis zu vier Kilo schwer werden können. So habe sie mehrfach verhindern müssen, dass die Krebse mit Teilen ihrer Ausrüstung verschwinden.

Nun fehlt ihr laut dem ABC-Bericht eine 6000 Dollar teure Wärmebildkamera. Das Stativ sei umgeworfen worden, sie habe Spuren von Klauen gefunden, berichtete die Forscherin. Sie vermutet laut ABC, dass ein Palmendieb damit einfach im Wald verschwunden ist. Sie habe vergeblich nach der Kamera gesucht.

Nach den Worten von Nationalparkchef Rob Muller ist der Palmendieb für seine kleptomanischen Züge bekannt. Sie seien neugierig und hätten einen sehr guten Geruchssinn, der sie an alle möglichen Orte führe. Die Weihnachtsinseln liegen südlich von Indonesien und nordwestlich von Australien.

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