Die Mainzer Firma Biontech entwickelt einen mRNA-Impfstoff gegen Multiple Sklerose. Ein erster Tierversuch mit Mäusen war bereits erfolgreich.
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Die Biontech-Studie hat die Wirkung eines mRNA-Impfstoffes auf Multiple Sklerose getestet. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mäusen mit Autoimmunerkrankungen wurden RNA-Impfstoffe verabreicht.
  • Die Forscher stellten daraufhin eine Besserung der Symptome fest.
  • Entsprechend könnten die Mittel auch bei Menschen wirken.

Forscher um den Mainzer Mediziner Ugur Sahin (Biontech-Gründer) haben anhand von Tests an Mäusen hoffnungsvolle Ergebnisse erhalten. Mäusen mit Symptomen einer Krankheit ähnlich der Multiplen Sklerose wurden Wirkstoffe verabreicht, die die Symptome bessern konnten. Das berichten die Forscher in der Zeitschrift «Science».

MRNA-Methode könnte gegen Multiple Sklerose helfen

Bei den verabreichten Wirkstoffen handelt es sich um RNA-Impfstoffe. Diese werden bereits zum Schutz vor dem Coronavirus eingesetzt. Nach den neusten Ergebnissen gehen die Forscher davon aus, dass sie vielleicht auch bei Autoimmunerkrankungen von Menschen wirken können. Auch für andere Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, werden RNA-Impfstoffe untersucht.

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