Der Forscher He Jiankui hat nach eigenen Angaben das Genom zweier Kinder manipuliert. Die Genmanipulation in China muss nun beendet werden.
Zhou Xiaoqin entfernt die Kältespeicherscheide aus einem Behälter für einen Embryo.
Der chinesische Wissenschaftler He Jiankui behauptet, er habe geholfen, die ersten genetisch veränderten Babys der Welt zu zeugen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Genetisch manipulierte HIV-resistente Babys machten international Schlagzeilen.
  • Nun wurden die Wissenschaftler aufgefordert, den Versuch per sofort einzustellen.

Nach der mutmasslichen Genmanipulation an Babys in China dürfen die beteiligten Wissenschaftler ihre Arbeit vorerst nicht fortsetzen. Massgeblich an dem Experiment beteiligte Wissenschaftler seien aufgefordert worden, ihre Aktivitäten einzustellen, zitierte der Staatssender «CCTV» heute Donnerstag einen Vertreter des chinesischen Wissenschaftsministeriums. Der chinesische Wissenschaftler He Jiankui hatte nach eigenen Angaben das Erbgut von durch künstliche Befruchtung gezeugten Zwillingsschwestern verändert.

Der Forscher He Jiankui hatte einen weltweiten Aufschrei der Empörung unter Wissenschaftlern und Ethikern ausgelöst, als er die Geburt der ersten genmanipulierten Babys verkündete. «Zwei wunderschöne kleine chinesische Mädchen namens Lulu und Nana kamen vor einigen Wochen weinend und so gesund wie jedes andere Baby zur Welt», sagt der Forscher He Jiankui in einem auf Youtube verbreiteten Video. 

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