Fördergelder für Forschung an Chirurgie-Robotern an der Uni Basel
Die Universität Basel hat zusätzliche Fördergelder erhalten. Damit soll ein Entwicklungsprojekt für Chirurgie-Roboter unterstützt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Universität Basel forscht an Robotern für chirurgische Eingriffe.
- Das Entwicklungsprojekt hat von der Werner Siemens-Stiftung weitere Fördergelder erhalten.
Die Universität Basel erhält von der Werner Siemens-Stiftung zusätzliche Fördergelder für ein Entwicklungsprojekt von Robotern für chirurgische Eingriffe. Der Beitrag für das Projekt mit dem Namen «Miracle» wird um zwölf auf 27 Millionen Franken erhöht.
Universität Basel möchte Eingriffe «revolutionieren»
Ziel ist die Entwicklung eines individuell konfigurierbaren Roboters, der chirurgische Eingriffe «revolutionieren» soll, wie die Universität Basel am Montag mitteilte.
Das Projekt «Miracle» umfasse die ganze Bandbreite der Chirurgie. Von der individuellen Planung und der Simulation von Operationen in der virtuellen Realität bis zum Eingriff selber.
In einer ersten Projektphase hätten die Forschergruppen der Universität bereits Technologien entwickelt, die im Operationssaal zum Einsatz kommen sollen. Das heisst es in der Mitteilung. So sei eine Virtual-Reality-Plattform zur Planung von Operationen entwickelt worden, die im Spital bereits genutzt werde.
In einer zweiten Phase gehe es nun darum, die einzelnen Systeme miteinander in einem modularen Roboter zu vereinen. Dieser lasse sich für den geplanten operativen Eingriff individuell konfigurieren. Konkret solle dieser Roboter dereinst unter anderem mit einer intelligenten Lasersäge hochpräzise Knochen schneiden. Auch 3-D-gedruckte Bioimplantate wie etwa ein neues Kniegelenk soll er minimal invasiv einsetzen können.
