Physiker haben eine neue Sorte von Vier-Quark-Teilchen nachgewiesen. Das exotische Tetraquark entstand im LHC-Teilchenbeschleuniger des CERN-Forschungszentrums.
Tetraquark
Die im CERN neu entdeckte Art von Tetraquark. - CERN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Forschende haben eine neue Art eines exotischen Teilchens nachgewiesen.
  • Vergangene Woche stellten die CERN-Physiker das neue Tetraquark auf einer Konferenz vor.
  • Es entstand beim Zusammenstoss von Protonen im Teilchenbeschleuniger LHC.

Normale Teilchen wie Protonen und Neutronen bestehen immer aus drei sogenannten Quarks, den Bausteinen aller Materie. Vor vier Jahren wurde am CERN erstmals ein Tetraquark, ein Teilchen aus vier Quarks, nachgewiesen. Nun entdeckten die Physiker eine weitere exotische Variante.

Beim Zusammenstoss von Protonen im Teilchenbeschleuniger LHC entstand ein neues Teilchen. Dieses enthält zwei schwere Quarks und zwei leichte Antiquarks. Damit ist es das erste seiner Art.

Tetraquark CERN
Blick auf den weltgrössten Teilchenbeschleuniger LHC - AFP/Archiv

Ausserdem ist das neue Tetraquark das langlebigste der bisher entdeckten exotischen Teilchen. Es brauche extrem lange bis zum Zerfall im Vergleich zu anderen Tetraquark-Varianten.

Laut der Mitteilung des CERN, ebnet diese Entdeckung den Weg zur Erforschung weiterer noch schwererer Teilchen mit vier Quarks.

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