Biontech und Pfizer hat einen neuen Corona-Impfstoff entwickelt, der an die neue Omikron-Untervariante angepasst ist.
In einer Studie wurde der neu angepasste Corona-Impfstoff untersucht und erzielte positive Ergebnisse.
In einer Studie wurde der neu angepasste Corona-Impfstoff untersucht und erzielte positive Ergebnisse. - Annette Riedl/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Biontech und Pfizer untersuchten die Wirksamkeit des an Omikron angepassten Impfstoffs.
  • Er könne einen besseren Schutz bieten als der ursprüngliche Impfstoff.

Biontech und Pfizer hat einen neuen Corona-Impfstoff entwickelt, der an die neue Omikron-Untervariante angepasst ist. Im Rahmen einer klinischen Studie wurde die Wirksamkeit untersucht.

Der an die aktuell vorherrschende Omikron-Untervariante BA.5 angepasste Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer hat nach Unternehmensangaben in einer klinischen Studie erste positive Ergebnisse geliefert.

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Die Zentrale von Biontech in Mainz. (Archivbild) - AFP

Die Daten deuteten darauf hin, dass der angepasste Wirkstoff «voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 bieten kann als der ursprüngliche Impfstoff», teilten die beiden Hersteller mit. Für die Studie wurde Blut von Dutzenden Menschen untersucht.

Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten

Die Daten zeigten zudem, dass der angepasste Booster für «einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5» im Vergleich zu vor der Auffrischung sorge. Diese Reaktion sei bei Erwachsenen unter sowie auch über 55 Jahren festzustellen gewesen.

Der angepasste Impfstoff sei gut verträglich. «Die frühen Daten deuten auf ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil hin, das ähnlich dem des ursprünglichen Impfstoffs ist.»

Biontech Pfizer
Biontech und Pfizer haben ihren Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige angepasst. - Keystone

Weitere Daten aus dieser Phase-2/3-Studie sollen in den kommenden Wochen vorgelegt werden. «Diese vorläufigen Ergebnisse stimmen mit unseren präklinischen Daten überein.

Sie zeigen einen wesentlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantwort, die sich gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 richtet», sagte Biontech-Chef Ugur Sahin.

Der BA.4/BA.5-Booster ist seit Mitte September in der EU zugelassen. Klinische Daten zur Wirkung beim Menschen lagen aber bislang nicht vor.

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