Zwei tote Migranten bei Verfolgungsjagd vor Rhodos

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Griechenland,

Nach einem Bootsunglück vor der griechischen Insel Rhodos sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

Migranten
Ein Schlauchboot treibt im Mittelmeer. Nach aktuellen Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind in diesem Jahr in Griechenland bislang rund 35'000 Migranten angekommen. (Archivbild) - keystone

Auf der Flucht vor einem Patrouillenboot der griechischen Küstenwache ist ein Schnellboot mit Migranten an Bord gekentert. Zwei Menschen seien dabei ums Leben gekommen, 16 Menschen seien gerettet worden, teilte die Küstenwache mit.

Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Dienstagmorgen, als die Beamten bei einer planmässigen Patrouille ein Schnellboot entdeckten, das mit hoher Geschwindigkeit auf die Insel Rhodos zusteuerte. Auf die Signale der Wasserpolizei habe der Steuermann nicht reagiert, woraufhin es zu einer Verfolgungsjagd gekommen sei.

Mutmassliche Schleuser unter den Überlebenden

Der Steuermann habe dabei gefährliche Manöver unternommen, wodurch das Boot schliesslich kenterte. Zwölf Männer und vier Frauen seien gerettet worden, ein Mann und ein Minderjähriger hätten nur tot geborgen werden können, teilte die Küstenwache mit.

Das Boot sei gesunken. Die Beamten hätten zudem drei Überlebende auf Basis von Zeugenaussagen der anderen Passagiere als mutmassliche Schleuser verhaftet.

Nach aktuellen Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind in diesem Jahr in Griechenland bislang rund 35'000 Migranten angekommen, die meisten davon über das Meer von der türkischen Küste und von Libyen aus.

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