Zwangsevakuierung in der Ostukraine: Familien fliehen vor Beschuss

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Ukraine,

Die ostukrainische Region Charkiw ordnet die Zwangsevakuierung von Familien an.

ARCHIV - Dieses von der Nachrichtenagentur AP am 21.03.2023 zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein Mädchen, das mit seiner Mutter während der Evakuierung in einem Fahrzeug sitzt. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Ein Mädchen, das mit seiner Mutter während der Evakuierung in der Ukraine in einem Fahrzeug sitzt. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Evgeniy Maloletka

Die besonders unter russischem Beschuss leidende ostukrainische Region Charkiw hat die Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern aus 47 grenznahen Ortschaften angeordnet. Es handele sich um Gemeinden in den drei Landkreisen Bohoduchiw, Isjum und Charkiw, teilte der Militärgouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, am Donnerstag per Telegram mit. Die Gebietshauptstadt sei jedoch davon nicht betroffen.

Anlass sei der beinahe tägliche Beschuss der Orte durch die russische Armee. Alle Betroffenen erhielten die entsprechende humanitäre und juristische Hilfe, versprach er. Tags zuvor war ein junges Mädchen im knapp zehn Kilometer von der russischen Grenze entfernten Dorf Lypzi im Landkreis Charkiw bei russischem Beschuss getötet worden.

Behördlich angeordnete Evakuierungsmassnahmen gibt es regelmässig für Gebiete nahe der russischen Grenze oder entlang der gut 1000 Kilometer langen Frontlinie zwischen ukrainischen und russischen Truppen. Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab.

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